Unserer Pflege und Betreuung liegt das Leitmotiv der Reformpädagogin Maria Montessori zugrunde:

„Hilf mir, es (noch) selbst zu tun.“



Unser Pflege- und Betreuungsmodell nach Maria Montessori

Maria Montessori entwickelte wertvolle pädagogische Ansätze zu einem „beziehungsvollen Umgang“ mit Kindern, mit Achtsamkeit und Behutsamkeit. Einige zentrale Elemente der Pädagogik Maria Montessoris lassen sich sehr gut auf die Pflege und Betreuung von alten Menschen übertragen. Als erster Pflegedienst in Deutschland hat „Montessori & Friends“ dies erfolgreich konzipiert und umgesetzt.

Wer war Maria Montessori?

Im Jahr 1870 geboren, erwarb sie als erste Frau in Italien den Doktortitel in Medizin und arbeitete als junge Assistenzärztin mit geistig behinderten Kindern. 1907 wurde das erste Montessori-Kinderhaus in Rom gegründet. Heute gibt es viele Kinderhäuser und Schulen in fast allen Ländern der Erde.




Wie wird die Montessori-Pädagogik in der Arbeit mit Demenzkranken angewendet?

Maria Montessori räumt der Rolle des Lehrers einen besonderen Stellenwert ein. Wir übertragen diese in unserem Konzept auf die Pflege- und Betreuungsperson:
Die Pflege und Betreuung von Menschen mit Demenz setzt eine liebevolle, respektvolle und geduldige Persönlichkeit voraus. Bedeutsam ist die Fähigkeit zur sorgfältigen Beobachtung. Nur so können die Pflegekräfte momentane Bedürfnisse und Interessen erkennen. Im geschützten Umfeld ermöglichen sie den Demenzkranken Aktivität aus einer intrinsischen Motivation heraus.
Was heißt das?

☞ Wir versuchen nicht, den Demenzkranken an unsere Realität anzupassen. Stattdessen bemühen wir uns im Rahmen unserer Möglichkeiten, den Demenzkranken zu verstehen und unsere Realität so gut wie möglich anzupassen, um ihm Wohlbefinden und Lebensqualität zu ermöglichen.

Im Unterschied dazu haben die Pfleger in konventionellen Pflegeeinrichtungen eine sehr aktive Rolle inne und nehmen den Kranken möglichst viele Dinge ab. Das hat in erster Linie damit zu tun, dass so Arbeitsprozesse erleichtert werden und viel Zeit gespart werden kann. Dieses Handeln geht unserer Ansicht nach an den Bedürfnissen der demenzkranken Senioren vorbei.

Ein Beispiel: Das Mittagessen
In konventionellen Einrichtungen wird das Essen meist schon gekocht geliefert. Das nimmt aber den Bewohnern gleich mehrere wichtige sinnliche Erfahrungen und Bedürfnisse:

• Die Möglichkeit, wie früher zu Hause mitzuentscheiden, was gekocht werden soll.
• Die sinnliche Erfahrung, das Essen vor- und zuzubereiten - und dabei motorische Fähigkeiten zu schulen (Waschen, Schneiden, Greifen).
• Nicht zu vergessen: das Erfolgserlebnis, selbst etwas „geschafft“ zu haben.

In konventionellen Einrichtungen wird das Essen oft schon mundgerecht zerkleinert gereicht und - damit es schneller geht - oft „gefüttert“. Impulse der Betroffenen, aktiv am Essensprozess mitzuwirken, werden oftmals ignoriert. Bei uns hingegen wird das Essen nicht portionsweise auf Tellern serviert, sondern in Schüsseln, damit sich jeder (der noch kann) selbst das nehmen kann, was er möchte. Auch das Zerkleinern des Essens oder z.B. das Schälen einer Orange machen die Bewohner so gut wie möglich selbst.

In vielen Pflegeheimen räumen die Mitarbeiter nach dem Essen ab (oder vielmehr dann, wenn das Pflegepersonal es entscheidet) und verabschieden den Patienten in den Mittagsschlaf - ob er nun will oder nicht. Diese Handlungsweisen kommen unter Montessori-Aspekten nicht in Frage. Der Respekt vor der Persönlichkeit des Kranken gebietet es, ihn selbst entscheiden zu lassen, ob er schlafen, basteln oder ein Stück Kuchen essen möchte.

Kontakt

Montessori & Friends Senioren-Wohngemeinschaft
Sächsische Str. 70
10707 Berlin
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Wir tun alles dafür, dass unsere Bewohner
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