Das Land Brandenburg liegt im Nordosten Deutschlands. Wichtige Metropolen sind die Landeshauptstadt Potsdam, Cottbus, Brandenburg a. d. Havel und Frankfurt (Oder). Brandenburg umschließt die Bundeshauptstadt Berlin und bildet die Metropolregion Berlin/Brandenburg mit dem Flughafen BER. Besonders beliebte Gegenden sind die Regionen Potsdam, die Uckermark und der Spreewald.
Welche Wohnformen gibt es für pflegebedürftige SeniorenInnen in Brandenburg?
Neben den klassischen Angeboten wie Seniorenheimen und Pflegeeinrichtungen mit stationärer Vollversorgung gewinnen ambulant und stationär betreute Wohngemeinschaften zunehmend an Bedeutung. Sie bieten Menschen, die nicht mehr in ihrer eigenen Wohnung leben können, aber nicht in ein Heim möchten, eine familiäre Wohn- und Lebensform. In separaten, persönlich möblierten Appartements mit zusätzlichen Gemeinschaftsflächen leben in der Regel sieben bis zehn an Demenz erkrankte Personen zusammen. Sie werden rund um die Uhr durch Pflegekräfte und Mitarbeiter von Pflegediensten betreut und wirken im Rahmen ihrer Möglichkeiten bei den täglich anfallenden hauswirtschaftlichen Aufgaben mit.
Seniorenrat Brandenburg
Der Seniorenrat des Landes Brandenburg e.V. ist eine Interessen- und Arbeitsgemeinschaft der Seniorenbeiräte der Landkreise und kreisfreien Städte und der auf Landesebene tätigen Vereine, Verbände und Institutionen, die sich der Altenarbeit widmen. Er bündelt die vielgestaltigen Kompetenzen und Erfahrungen seiner Mitglieder zwecks gemeinsamer Initiativen und Projekte. Der Seniorenrat verfolgt ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige Zwecke und ist politisch, verbandlich und konfessionell unabhängig und demokratisch organisiert.
Landesseniorenbeauftragter
Seit 2020 hat im Ministerium für Soziales, Gesundheit, Integration und Verbraucherschutz (MSGIV), das für die Belange von Seniorinnen und Senioren zuständig ist, der Landesseniorenbeauftragte seinen Arbeitsplatz. Unabhängig und an keine Weisungen gebunden ist er zentraler Ansprechpartner und Übersetzer von Interessen älterer Menschen in die Verwaltung und die Politik hinein.
Pflegeheime in Brandenburg
Wenn die Pflege in der eigenen Wohnung nicht mehr gewährleistet werden kann, sollten Angehörige frühzeitig nach Alternativen suchen. Pflegebedürftige Menschen sind dabei sehr gut in wohnortnahen Pflegeheimen untergebracht. Häufig sind jedoch alle Pflegeplätze im Wunsch-Pflegeheim belegt. Hier hilft dann eine vorübergehende Unterbringung in einem entfernteren Seniorenheim und der spätere Umzug in eine nahegelegene Einrichtung. Eine umfangreiche Übersicht über Pflegeheime in Brandenburg finden Sie auf www.altenheime.de
Wenn Pflegekosten zum Problem werden
Das Leben im Alter kann einen unverhofft vor finanzielle Herausforderungen stellen, die mit den normalen Altersbezügen nicht mehr zu stemmen sind. Ein guter Weg, sich aus diesem Dilemma zu befreien, ist der Verkauf der eigenen Immobilie auf Rentenbasis. Sie erhalten dabei ein lebenslanges, notariell verbrieftes Wohnrecht und können weiterhin in der gewohnten Umgebung wohnen. Darüberhinaus erhalten Sie eine monatliche Zusatzrente, ebenfalls notariell verbrieft, mit der Sie z.B. anstehende hohe Pflegekosten finanzieren oder lange aufgeschobene Anschaffungen endlich realisieren können. Rechenbeispiele finden Sie auf www.immobilienverkauf-rentenbasis.de
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Intensivpflege-Wohngemeinschaft
Diese Senioren-WG bietet vier bis zwölf Menschen die Möglichkeit, sich in den eigenen
vier Wänden durch einen Pflegedienst versorgen zu lassen und sich dabei in der
Gemeinschaft mit anderen Mitbewohnern gut aufgehoben zu fühlen. Neben dem privat
angemieteten Zimmer stehen Gemeinschaftsbereiche zur Verfügung für soziale
Interaktion mit Pflegern, Mitbewohnern und Besuchern. Jede Intensivpflege-
Wohngemeinschaft hat ein Patienten-/Angehörigengremium, in dem gemeinschaftliche
Belange beschlossen werden. Es ist ein wichtiges Instrument zur Selbstbestimmung der
Patienten/Bewohner. Die Aufnahme in eine Intensivpflege-Wohngemeinschaft ist nur
bei intensivmedizinischer Indikation und Vorliegen eines entsprechenden Pflegegrades
möglich.
Demenz-Wohngemeinschaft mit 24h Pflegedienst
In Demenz-Wohngemeinschaften teilen sich meist sechs bis zwölf Demenzkranke eine
Wohnung. Jedes Mitglied der Wohngemeinschaft hat ein eigenes Zimmer mit eigenen
Möbeln. Küche, Wohnraum und Bäder werden von den Mietern gemeinsam genutzt.
Die Betreuung erfolgt durch professionelles Pflegepersonal. Neben der Bereitstellung
von Grund- und Behandlungspflege ist dabei die hauswirtschaftliche Versorgung zu
sichern. Hierzu gehören die Zubereitung der Mahlzeiten, Wäscheversorgung, Pflege der
Räumlichkeiten. Die aktive Beteiligung der Bewohner an diesen Tätigkeiten ist wichtiger
Teil der Betreuung, ebenso eine klare Strukturierung des Alltags, die den
Demenzkranken einen festen Halt bietet. Für die Bewohnerinnen und Bewohner kann
somit die Wohngemeinschaft im Lauf der Zeit zu einer vertrauten Umgebung werden.
Seniorenwohngemeinschaft mit 24h Pflege
Eine Seniorenwohngemeinschaft mit 24h Pflege bietet ein sicheres Zuhause in
familiärer Atmosphäre plus individuelle und professionelle Betreuung rund um die Uhr
durch geschultes Pflegepersonal, das in einem ständigen Team arbeitet. Wer in solch
einer Seniorenwohngemeinschaft lebt, profitiert von der fürsorglichen Rundumpflege,
dem familienähnlichen Verbund, aber auch von einer möglichen Kostenverteilung bei
gemeinsam genutzten Pflegeleistungen auf die Gemeinschaft. Ein selbstbestimmtes
Leben trotz Pflegebedürftigkeit ist in dieser Wohnform die Maxime. Dementsprechend
haben sich Senioren-WGs mit 24h Pflege inzwischen als Alternative zum Alten- oder
Pflegeheim etabliert und werden zunehmend nachgefragt.
Seniorenwohngemeinschaft mit ambulanter Pflege
Pflege-Wohngemeinschaften bieten die Möglichkeit, zusammen mit Gleichaltrigen zu
leben und gemeinsam Unterstützung zu erhalten, ohne dabei auf Privatsphäre und
Eigenständigkeit zu verzichten. Die Bewohner*innen leben in eigenen Zimmern als
privaten Rückzugsräumen, gleichzeitig besteht aber die Möglichkeit, in
Gemeinschaftsräumen gemeinsame Aktivitäten auszuüben. Ambulant betreute
Wohngemeinschaften werden in der Regel von Wohlfahrtsverbänden oder
Pflegediensten gegründet. Die pflegebedürftigen Bewohner*innen werden soweit
möglich an den Alltagsaufgaben beteiligt. Die Koordination des Haushalts, der
Versorgung und gemeinsamer Aktivitäten obliegt den Pflegekräften, die von den
Betreibern gestellt werden. Das Vorliegen eines Pflegegrades kann in manchen
trägergestützten Pflege-WGs Voraussetzung für die Aufnahme sein.
Senioren-WG mit guter Ausstattung und ausreichend großem Wohnraum für
individuelles und autonomes Wohnen der Mitglieder. Barrierefreie Zugänge zu den
Räumlichkeiten. Die hauswirtschaftliche Versorgung erfolgt durch Pflegefachpersonal
mit Basisqualifikation „Grundpflege“ und/oder examinierte Pflegemitarbeiter*innen.
Senioren-WG mit gehobener Ausstattung, barrierefreien Zugängen zu den
Räumlichkeiten, Aufzug, großem Wohnraum mit ausreichend Platz für Bett,
Kleiderschrank, Sitzgelegenheiten und persönlichem Gestaltungs- und
Bewegungsspielraum. Standort in einem Stadtteil oder einer Gemeinde mit
gewachsener Bewohner- u. Infrastruktur und Nähe zu Einkaufs- und
Freizeitmöglichkeiten. Die hauswirtschaftliche Versorgung erfolgt durch
Pflegefachpersonal mit Basisqualifikation „Grundpflege“ und/oder examinierte
Pflegemitarbeiter*innen.
Senioren-WG mit gehobener Ausstattung und umfangreicher Gemeinschaftswohnfläche.
Barrierefreie Zugänge zu allen Räumlichkeiten. Aufzug, Park oder großer Garten.
Wohnraum mit viel Platz für individuelle Einrichtungsmöglichkeiten, angeschlossener
Nasszelle und Balkon. Standort in einem Stadtteil oder einer Gemeinde mit gewachsener
Bewohner- u. Infrastruktur und Nähe zu Einkaufs- und Freizeitmöglichkeiten. Die
hauswirtschaftliche Versorgung erfolgt durch Pflegefachpersonal mit Basisqualifikation
„Grundpflege“ und/oder examinierte Pflegemitarbeiter*innen.